#29 - Wochenendtrip! đŸ’ƒđŸŒ


Montag, 30.01.2017 | 6 Monate USA


Hier geht es zum Video.

 

Hey :), ich hoffe, es geht euch gut.

Dieses Wochenende war es endlich nochmal so weit: Wir haben einen kleinen Roadtrip gemacht.

Diese Entscheidung wurde relativ kurzfristig, nÀmlich am Mittwoch, gefÀllt.

Die Vorfreude war aber dennoch riesig. Ich bin zusammen mit Natali und Kasia gereist, wir haben uns fĂŒr die Tour "Philadelphia/Washington D.C." entschieden , die aber wesentlich mehr Orte enthalten hat als ihr Name verspricht. 

 

Ich erzÀhle jetzt einfach chronologisch: 

Am Samstagmorgen ging es um halb sechs morgens zum Zug. Um sieben waren wir in der Stadt. Wir sind dann mit der Metro nach Chinatown in Brooklyn gefahren, hier erwartete uns der Bus - und lustigerweise derselbe Tourguide, der uns auch auf der NiagarafÀlle-Tour begleitet hatte! Er erkannte Natali und mich auch gleich wieder :) 

Von New York aus sind wir erst zur UniversitĂ€t Princeton gefahren. Diese hat ihren Standort in New Jersey. Sie gehört zu den renommierten Unis der USA und ist Teil der Ivy League. Wir haben eine FĂŒhrung durch den vorderen Teil des GelĂ€ndes bekommen, dies war aber wirklich nur ein kleiner Ausschnitt, denn der Campus ist riesig! Trotzdem hat man einen guten Einblick in die Welt der zukĂŒnftigen Politiker und Wissenschaftler erhalten (unter anderem hat Albert Einstein nach seiner Emigration hier gelehrt - ich wette, Papa wusste das -, auch Michelle Obama und Amazon-GrĂŒnder Jeff Bezos zĂ€hlt die Princeton-Uni zu ihren ehemaligen Studenten) 🎓. FĂŒr mich ein Bonus: Der Film "A Beautiful Mind" spielt auf diesem Campus und wurde auch dort gedreht.

 

Als nĂ€chstes ging es nach Philadelphia im US-Staat Pennsylvania. Hier hatten wir nicht so viel Zeit, aber wir haben den wichtigsten Ort zumindest von außen gesehen: Die Independence Hall im Herzen der Stadt, hier wurde 1776 die UnabhĂ€ngigkeitserklĂ€rung und spĂ€ter die Verfassung unterschrieben. Ansonsten war es nicht sonderlich spektakulĂ€r, aber ich wette, wenn man hier mehr Zeit verbringt, ist es ein interessanter Ort. 😉

 

Es ging dann auch bald weiter und zwar nach Lancaster, ebenfalls in Pennsylvania. 

Hier haben wir eine amische Farm besichtigt. Es war sehr spannend, das vom Nahen zu sehen. Wir haben einen Shop besucht, in dem selbstgemachte Dinge verkauft wurden, unter anderem gewebte Decken fĂŒr 1000(!!) US-Dollar. Die Amischen, die wir beobachten konnten, schienen aber wirklich sehr glĂŒcklich zu sein mit ihrem Leben. Das war schön zu sehen. Wir haben auch viele Tiere gesehen, Maultiere und KĂŒhe und Hunde und Pferde.

Am Ende ging es zur Besichtigung eines alten amischen Hauses mit Garten. Hier hatte wirklich einmal eine Familie gelebt. Die Fotos seht ihr im Video. 

Danach sind wir wieder in den Bus gestiegen und es ging zu einem amischen Restaurant. Wir haben uns aber gegen das Essen entschieden, da wir in Philadelphia zu Mittag gegessen hatten und alles recht teuer war. Stattdessen sind wir noch durch ein GeschĂ€ft gelaufen, sie hatten auch eine kleine BĂ€ckerei mit hollĂ€ndischem und deutschem Brot. đŸ„–

 

Danach ging es aus Pennsylvania raus nach Maryland, einem weiteren US-Staat. Wir haben die Nacht in Baltimore verbracht, in einem Motel, wie man es aus den Spielfilmen kennt. Das Hotel war vollkommen in Ordnung trotz des verheerenden Namens "Quality Inn" (Katharina und Susann wissen, wovon ich spreche ;)). Ich hĂ€tte auch geschlafen wie ein Baby, WÄRE DA NICHT DAS VERDAMMTE POCHEN DES KÜHLSCHRANKS GEWESEN. Es war schrecklich und man konnte es nicht abstellen. TOK TOK TOK TOK. Ich bin in der Nacht bestimmt sechs Mal aufgewacht und hatte einen ganz unruhigen Schlaf, dementsprechend fertig war ich am nĂ€chsten Tag. Aber - keine Zeit fĂŒr MĂŒdigkeit!

Es ging dann am Sonntag um halb acht weiter nach Washington D.C., dem spannendsten Teil der Reise. 

Um zehn sind wir in die Stadt hineingefahren, vorbei am Pentagon und zum Lincoln Memorial. Ich glaube, das war mein liebster Part der Stadt. Es war so schön großflĂ€chig und sauber und einfach toll anzusehen. Nach einer ausgiebigen Fotosession hat uns der Bus wieder eingesammelt, es ging weiter zum Brunch mit Donald Trump. Okay, nicht direkt, aber wir sind zumindest zu seinem Haus gefahren. Das Weiße Haus war auch gar nicht mal so abgeriegelt. Wir haben keine Polizei oder Security-MĂ€nner gesehen. Die verstecken sich da aber bestimmt in den BĂŒschen. đŸ‘źđŸ»

Vom Weißen Haus aus ging es dann in die Innenstadt. Einige Leute gingen ins Spy-Museum, aber Natali, Kasia und ich hatten uns fĂŒr Madame Tussauds entschieden. 

Das war auch echt toll. Ihr könnt im Video sehen, wen wir alles "getroffen" haben. Ja, wir durften sogar unsere FĂŒĂŸe auf den Schreibtisch des PrĂ€sidenten legen. Der Vorschlag kam von einer Mitarbeiterin bei Madame Tussauds, was ich echt lustig fand. 

 

Der letzte Ort, den wir auf dieser Reise besucht haben, war das Viertel rund um das Kapitol herum. Wir haben viele Museen gesehen, oftmals total coole GebĂ€ude und schöne VorgĂ€rten. Am Ende sind wir ins Smithsonian Museum hineingegangen, das sich mit dem Weltall und Raumfahrt beschĂ€ftigt. Genau mein Thema! Leider hatten wir so gut wie keine Zeit, um uns umzusehen. Es ging nĂ€mlich schon bald zurĂŒck nach NYC.

Aber: Ich werde auf jeden Fall nochmal nach D.C. reisen. Wenn auch nicht in diesem Jahr (jetzt waren wir alle schon dort und werden unser Geld fĂŒr andere Trips sparen), aber irgendwann bestimmt. Und dann muss ich Papa mitbringen. FĂŒr den wĂ€r das nĂ€mlich DIE Stadt. ;) 

 

In diesem Sinne, viel Spaß beim Video, da bekommt ihr noch einen besseren Einblick, denke ich.

Bis nÀchste Woche, 

eure Anna :)


#28 - Halbzeit, lange Tage und La La Land


Montag, 23.01.2017 | 6 Monate USA


🎉Es ist geschafft: Die Sechsmonats-Marke ist ĂŒberschritten!🎉

 

Am 18. Januar war es soweit. 

Das löst in mir Stolz und Zufriedenheit aus. Von Aupaircare kam sogleich eine Mail, ich möge bis zum Juni ĂŒber eine VerlĂ€ngerung des Jahres nachdenken. Nee danke.

Ehrlich gesagt war die letzte Woche fĂŒr mich ein bisschen schwierig. Das heißt, es ist nichts besonderes vorgefallen oder so. Es war nur so, dass ich zum ersten Mal seit Langem das Aupair-Dasein so richtig leid war. Es war also kein Heimweh oder sonstiges, nur ein fast permanentes GefĂŒhl von Langeweile und Lustlosigkeit - sozusagen eine Form des altbekannten Aupair-Burnouts. ;)  

Mit den Kindern war es soweit ganz in Ordnung. An eine Aktion erinnere ich mich gerade: Am Mittwoch habe ich auf einmal meine SchlĂŒssel nicht gefunden, und das kurz bevor wir das Haus verlassen wollten. Die Kinder wollten ihn beide nicht in der Hand gehabt haben. Daraufhin ging eine hektische Suchaktion los, in allen Zimmern wurde nach den SchlĂŒsseln gesucht. Irgendwann schlug Noah scheinheilig vor, doch mal hinter den Sofakissen nachzuschauen. Oh Wunder, die SchlĂŒssel, eingepfercht zwischen zwei Kissen. "Hmm, vielleicht hat Snookie sie ja versteckt." Also wieder mal eine typische Noah-Aktion. FĂŒr eine Standpauke hatten wir jedoch keinen Zeit mehr, wir mussten schnell zur Schule rennen. So schlimm war das natĂŒrlich nicht und ansonsten war es die Woche ĂŒber auch ganz ruhig. 

Ich weiß auch nicht. Ich habe mich einfach nicht so toll gefĂŒhlt. Kam aber vielleicht auch davon, dass mein linkes Ohr die ganze Woche ĂŒber zu war und ich schlecht gehört habe.

Am Freitag wollte ich eigentlich bei Natali schlafen, weil ihre Familie in Skiurlaub war. Ihre Gastmutter hat dann aber kurzfristig Bedenken ausgesprochen, sie wĂŒrde nur ungern Fremde im Haus haben und bla bla bla... Ami-Kram :D 

Ich habe dann Natali abgeholt und wir sind zur Mall gefahren, wo wir etwas essen wollten. Auf einmal fiel ihr auf, dass sie die TĂŒr abgeschlossen hatte und keine SchlĂŒssel mit hatte!!! Zur ErklĂ€rung: Die meisten amerikanischen HaustĂŒren werden ohne SchlĂŒssel abgeschlossen, stattdessen legt man hinter dem TĂŒrknauf einen "Schalter" um, keine Ahnung, ob ihr versteht, was ich meine. ErklĂ€rung Nr. 2: Natalis Gastfamilie hat ihr keinen SchlĂŒssel gegeben. Stattdessen wird die TĂŒr immer aufgelassen, wenn sie weggeht. (Sehr sinnvoll, ich weiß, vor allem, wenn Natali allein zu Hause ist)

Sie ist also in Panik geraten (und ich auch) und hat dann zum GlĂŒck ihre Gastoma erreicht. Gott sei Dank wohnt die nur ein paar Blocks weiter (bei mir hĂ€tte die Oma ja noch eine gute Stunde fahren mĂŒssen!). Sie hatte zwar auch keine SchlĂŒssel, ist aber durchs Garagentor reingekommen. Puh, was waren wir erleichtert. Daraufhin stand das Haus fĂŒr den Rest des Abends offen, aber was kann schon passieren?! ;)

 

Wir waren dann im Kinofilm "La La Land"đŸ’ƒđŸŒ und ich muss sagen, ich war sehr ĂŒberrascht. Die Story und die Musik waren fantastisch und das Ende war so gar nicht amerikanisch. Das hat man schon daran gemerkt, dass alle Amis beim Abspann rummeckerten: "Das kann doch nicht das Ende gewesen sein?" :D Also, absolut sehenswert.

 

Am Samstag sind wir dann mit Kasia, Busra, Carmen und ihrer Schwester, die zu Besuch war, nach NYC gefahren. Wir sind ĂŒber die Wall Street gelaufen und ĂŒber die Brooklyn Bridge. Abends waren wir am Times Square essen.

 

Am Sonntag wollte ich eigentlich nochmal mit Laura in die Stadt fahren, aber meine Gasteltern haben die Autos gebraucht. Laura hatte dann eh ihren Collegekurs, also bin ich hier geblieben und hab mich stattdessen an meine SteuererklĂ€rung gesetzt. Danke an dieser Stelle an Katharina und Susann fĂŒr die hilfreichen Tipps. Erwachsenwerden ist nicht immer einfach 🙄😁

 

Ich habe das gute GefĂŒhl, dass diese Woche besser wird als die letzte. 

Auf die nĂ€chsten 6ïžâƒŁ Monate und viele GrĂŒĂŸe

Anna

Blick auf die Brooklyn Bridge, Dumbo
Blick auf die Brooklyn Bridge, Dumbo

#27 - Trotzphase, Polizeikontrolle, NYC


Montag, 16.01.2017 | fast 6 Monate USA


Hallo an alle,

heute ist Martin-Luther-King-Day, dementsprechend waren Kinder sowie Eltern zuhause -> heute war ein freier Tag fĂŒr mich. Yeah! 

Meine erste richtige Arbeitswoche seit dem Urlaub ist ganz gut verlaufen. Die UmstĂ€nde haben sich ein bisschen verĂ€ndert, mittlerweile verbringe ich morgens mehr Zeit mit den Kindern, weil die Eltern aufgrund der neuen Arbeitsstelle meines Gastvaters schon frĂŒh das Haus verlassen. Das klappt aber an den meisten Tagen ganz gut.

 

Noah hat seit einigen Tagen immer wieder TrotzanfĂ€lle, sprich er wird leicht aggressiv und eifersĂŒchtig, wenn ich oder andere ihm mal nicht genug Aufmerksamkeit zukommen lassen. 

Ein Beispiel: Noah und ich haben gemalt und er wollte dann, dass Stella uns mitteilt, welches Bild ihr besser gefĂ€llt. Sie meinte dann, beide wĂŒrden ihr gefallen und Noah wurde sofort wieder sauer und sagte dann: "Ich will aber, dass dir meins besser gefĂ€llt!" Ja, und so hatten wir letzte Woche die ein oder andere Auseinandersetzung. Nicht so angenehm, aber dadurch verbessere ich definitiv meine AutoritĂ€t und ArgumentationsfĂ€higkeit. 

Nach einem GesprÀch mit meiner Hostmom haben wir jetzt festgelegt, dass Noah nach einem Tag guten Benehmens einen Stern erhÀlt und er nach einer gewissen Anzahl an Sternen etwas bekommt, ein Spielzeug oder so. Bis jetzt klappt es dadurch schon besser.

 

Ansonsten war ich am Samstagmorgen unterwegs, um Natali abzuholen, weil wir zum Zug fahren wollten. Auf einmal war auf dem Highway die Polizei hinter mir. Ich habe natĂŒrlich einen riesigen Schreck bekommen und bin dann rechts rangefahren. Der Polizist wollte dann alle meine Papiere sehen, hat meinen FĂŒhrerschein kontrolliert, mir aber nicht gesagt, worum es denn ging. Er ging dann zurĂŒck in sein Auto und kam nach ein paar Minuten wieder, hat mir auch alles zurĂŒckgegeben. Ich habe dann gefragt: "Sir, worum geht es eigentlich? Was hab ich falsch gemacht?" Ich war mir nĂ€mlich keiner Schuld bewusst. Dann meinte er: "Sag den Besitzern des Autos einfach, dass ihre Inspection (= TÜV) abgelaufen ist. Schönen Tag noch." Toll. Dann saß ich erstmal völlig verdattert, aber unheimlich erleichtert im Wagen. Die EinfĂ€delung in den Verkehr war nochmal schweißtreibend, aber dann war auch alles gut. Meine Gasteltern haben sich spĂ€ter entschuldigt, dass mir das passiert ist, aber ich war einfach nur erleichtert, dass ich nichts falsch gemacht hatte. Nun habe ich das also auch erlebt.

 

Am Samstag waren wir dann noch in der Stadt und ich war endlich nochmal im Central Park, es hat sogar geschneit. Wir waren spÀter auch noch im schönen SoHo. 

 

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Wow, jetzt bin ich schon zwei Wochen wieder im Lande.

Viele GrĂŒĂŸe an alle :)

Bis nÀchste Woche, 

Anna

Schneeeee :) im Central Park
Schneeeee :) im Central Park

#26 - Welcome back! 🔙


Nach einer lÀngeren Pause geht es nun mit neuer Energie weiter!

Montag, 09.01.2017 | fast 6 Monate USA


🎊Euch allen ein Gutes Neues Jahr/Happy New Year!!đŸŽŠđŸŸ

Und damit herzlich willkommen zurĂŒck auf meinem Blog.

 

Ich bin seit einer Woche zurĂŒck in den Staaten und hatte die besten zwei Wochen zuhause.

Meine VorrĂ€te neigen sich allmĂ€hlich dem Ende zu: Die gebrannten Mandeln sind schon verputzt, die Lebkuchen und TrĂŒffel sind auch nicht mehr allzu viele. 

Sie erinnern mich an eine wunderschöne Zeit zuhause und werden mich zusammen mit vielen Erinnerungen durch das nĂ€chste halbe Jahr begleiten. Wie Emma6 (KGH-Band :D) in einem Lied singt: "Ich blick zurĂŒck auf [...] Zeiten mit Leuten, von denen ich das Beste mit mir trage..." :) 

Es war auf jeden Fall emotional fĂŒr mich, zurĂŒck nach Deutschland zu kommen.

Der plötzliche Ortswechsel, wieder mit meiner Familie und Freunden zusammen zu sein... Die ersten zwei Tage waren ganz schön seltsam. Aber danach war es auf einmal wieder so unglaublich normal - fast so als wĂ€re ich nie weggewesen. Ich bin dankbar, dass meine Gasteltern mir solange frei gegeben haben. Ich habe die Zeit (erst in Heinsberg, spĂ€ter dann in BrĂŒssel) bis zur letzten Minute ausgekostet und fĂŒr mich selbst das Beste draus gemacht. 

 

Letzten Montag bin ich dann mit Ach und Krach nach langem Aufenthalt an der Immigration (Befragung vor Einreise in die USA) mit dem AirTrain des JFK zum Zug gebracht worden und konnte von da aus die regulĂ€re Strecke nach Bellmore fahren. Leider konnte ich mein Handy nicht benutzen, da das blöde Ding sich so verriegelt hatte, dass ich es bis zum erneuten Einloggen ins Wifi meiner Gastfamilie ĂŒberhaupt nicht benutzen konnte. Ich konnte also nicht mit meiner Gastfamilie in Kontakt treten und da wir nur lose Absprachen getroffen hatten, machte ich mir Sorgen, dass sie am Ende doch am JFK auf mich warten wĂŒrden... 

Es ist dann aber so perfekt ausgekommen, dass mein Taxi genau in der Minute vor unserem Haus zum Stehen kam, in der meine Gastfamilie vom Abendessen wiederkam.

Die Kinder haben mir wirklich ein sĂŒĂŸes Willkommen bereitet und sich ehrlich gefreut, mich wiederzusehen.  Und Snookie erst! Das hat es fĂŒr mich ein ganzes StĂŒck leichter gemacht, zurĂŒck zu kommen. Ich hab dann noch in Ruhe ausgepackt und bin dann noch duschen und spĂ€ter todmĂŒde ins Bett gegangen. Der Jetlag hat mich zum GlĂŒck grĂ¶ĂŸten Teils verschont. Ich bin dienstags so gegen sechs Uhr morgens aufgewacht, war aber ausgeschlafen, da ich die Nacht zuvor sehr gut und viel geschlafen hatte. Ansonsten hat sich mein Schlafrhythmus schon wieder eingependelt. 

Die erste Woche war ein wenig chaotisch, da der KĂŒchenboden erneuert wurde und so jeden Tag Arbeiter da waren. Ich hatte viele Stunden keinen Zugang zu meinem Zimmer und hĂ€tte im schlimmsten Fall sogar im Zimmer meiner Gastkinder ĂŒbernachten mĂŒssen - Gott sei Dank ist es dazu gar nicht erst gekommen. Die Kinder haben sich aber gut verhalten.

 

Das liegt auch unter anderem am Wetter, das jetzt doch umgeschlagen ist: Seit Donnerstag schneit ☃ es in unregelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden, die Temperaturen schwanken wirklich extrem (Bsp.: Heute ist es hier -11°C, morgen wird es dann +6°C und am Donnerstag +13°C sein. ?!?!) 

FĂŒr die Kinder ist das sehr schön, fĂŒr mich ebenso, aber leider bedeutet das auch, dass ich nirgendwo hinkomme, da meine Gasteltern die Autos wenn es geht nicht bei Schnee benutzen wollen. 

 

Ansonsten steht fĂŒr mich jetzt einiges an Organisation an. Ich muss mich bald fĂŒr den nĂ€chsten Kurs an der LIU einschreiben. Außerdem steht in den nĂ€chsten Monaten die Bewerbung fĂŒr mein richtiges Studium in Deutschland an. 

Seit einiger Zeit ĂŒberlege ich hin und her, wie ich meinen Reisemonat gestalten möchte, der ja auch langsam aber sicher in greifbare NĂ€he rĂŒckt. 

 

Wie immer werde ich euch auf dem Laufenden halten, was meine Planung fĂŒr die nĂ€chsten Monate angeht. 

Bis dahin, alles Gute und viele GrĂŒĂŸe aus dem verschneiten New York!

 

- Anna ❄